HPV reduziert Spermienanzahl
Eine aktuelle Studie zum Humanen Papillomavirus (HPV) zeigt, dass Männer, die mit HPV infiziert sind, im Schnitt um 4,6 Millionen Spermien/mL weniger haben. Bei in-vitro-Fertilisationen zeigt sich jedoch keine niedrigere Schwangerschaftsrate. Das dürfte daran liegen, dass die durchschnittliche Spermienanzahl pro mL zwischen 29 und 120 Millionen liegt.
Erst im Juni 2019 hatte eine Studie herausgefunden, dass HPV bei Frauen die Fruchtbarkeit nicht beeinträchtigt.
HPV steckt hinter den meisten aller sexuell übertragbaren Infektionen. Etwa 80 Prozent aller jungen Erwachsenen haben oder hatten HPV. In vielen Fällen verläuft eine HPV-Infektion symptomlos. Bei Frauen kann HPV zu genitalen Warzen und/oder zervikalen Neoplasien führen (ein PAP-3D Befund beim Krebsabstrich weist darauf hin) oder im schlimmsten Fall zu Gebärmutterhalskrebs führen. Auch bei Männern kann HPV Genitalwarzen verursachen, in seltenen Fällen auch Peniskrebs.
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